Donnerstag, 10. September 2009

Von Föten und Kaulquappen

Das das Individuum im Sozialismus keinen Platz hat ist ja weithin bekannt. Das dies aber auch auf ungeborene Individuen zutrifft, das war selbst mir unbekannt. Zum Glück hat mir das die Lübecker Linke-Mitglied Asja Huberty jetzt endlich erklärt. Zum Thema Spätabtreibung (also auch im Fötalstadium) schrieb sie:
"Ein Embryo/Fötus befindet sich im Zustand der Dämmerung, vergleichbar mit dem unbewussten Gefühlsleben einer Pflanze. Er ist kein Individuum und befindet sich im besten Falle auf der evolutionären Stufe mit einer Kaulquappe." später heißt es dann, dass Abtreibung niemals ein Mord sei, "da schlicht niemand ermordet wird". (Quelle: Lübecker Nachrichten bzw. ln-online.de)

CDU und Grüne empörten sich sofort und das offensichtlich laut genug, dass sich die Linke von dem Essay der 22-jährigen distanzierte. Anscheinend bedurfte es der Empörung von außen, denn der Beitrag stand vorher mehrere Monate online auf der offiziellen Seite der Landespartei, ja man hat sogar Frau Huberty erst höflich gefragt bevor man den menschenverachtenden Beitrag löschte.
Im Übrigen hat sich die Lübecker Linke schon öfters in dieser Weise um die Menschlichkeit verdient gemacht, wie zum Beispiel bei Geburtstagsfeiern für Josef Stalin, der allein durch Hungersnöte den Tod von 6 Millionen seiner eigenen Bürger zu verantworten hat und da sind die Straflager und die großen Säuberungen noch nicht dabei.


(Der Blog spiegelt ausschließlich meine eigene Meinung wider, ich arbeite nach bestem Wissen und Gewissen, wer Schreibfehler findet darf sie behalten)

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